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Schutz und zivilisierter Umgang

Schutz und zivilisierter Umgang

Zuletzt aktualisiert: März 2023

Physische und psychische Sicherheit bilden die Grundlage für individuelles Wohlbefinden und ein zivilisierter Umgang ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Community. Zivilisierter Umgang bedeutet nicht, dass Menschen immer einer Meinung sein müssen. Stattdessen geht es darum, die jedem Menschen innewohnende Würde anzuerkennen und im Umgang mit anderen respektvoll in Taten, Worten und Ton zu bleiben.

Gewalttätiges Verhalten und Straftaten

Es ist uns ein Anliegen, Menschen auf eine Weise zusammenzubringen, die nicht zu physischen Konflikten führt. Wir sind uns bewusst, dass Online-Inhalte im Zusammenhang mit Gewalt in der realen Welt Schaden anrichten können. Wir gestatten keine gewalttätigen Drohungen, Anstiftung zu Gewalt oder Förderung von Straftaten, die Menschen, Tieren oder Eigentum Schaden zufügen können. Wenn eine konkrete, glaubwürdige und unmittelbare Gefahr für Menschenleben oder schwere Körperverletzungen besteht, melden wir dies den zuständigen Strafverfolgungsbehörden.

Einzelheiten dazu, wie wir mit Inhalten umgehen, die Bilder oder Verweise aufGewalt enthalten, stehen unter schockierende und explizite Inhalte.

NICHT erlaubt

  • Androhen oder Äußern des Wunsches, einem Individuum oder einer Gruppe körperlichen Schaden zuzufügen
  • Propagieren von oder Aufforderung zu Gewalt, wie ein allgemeiner Aufruf oder die Ermutigung anderer zu einem Angriff oder die Empfehlung, Waffen an einen Ort zu bringen, um andere einzuschüchtern
  • Bewerben jeglicher Art von Diebstahl oder der kriminellen Zerstörung von Eigentum sowie der natürlichen Umwelt
  • Bereitstellung von Anweisungen zur Begehung von Straftaten, die Menschen, Tieren oder Eigentum Schaden zufügen können

Erlaubt

  • Androhung von Gewalt in völlig fiktiven Situationen (sofern keine Referenzen oder Bezüge zur realen Welt bestehen)

Hassrede oder hasserfülltes Verhalten

TikTok wird durch die unterschiedlichen Hintergründe unserer Community-Mitglieder bereichert. Unsere Unterschiede sollten dabei immer respektiert werden, anstatt zu Spaltung zu führen. Wir erlauben kein hasserfülltes Verhalten, Hassrede oder das Bewerben von hasserfüllten Ideologien. Dazu gehören Inhalte, die eine Person oder Gruppe aufgrund geschützter Eigenschaften angreifen, einschließlich:

  • Kaste
  • Ethnische Zugehörigkeit
  • Nationale Herkunft
  • Bevölkerungsgruppe
  • Religion
  • Volksstamm
  • Einwanderungsstatus
  • Gender
  • Geschlechtsidentität
  • Geschlecht
  • Sexuelle Orientierung
  • Behinderung
  • Schwere Erkrankung

Hasserfüllte Ideologien sind Glaubenssysteme, die Personen aufgrund geschützter Eigenschaften ausschließen, unterdrücken oder anderweitig diskriminieren, wie z. B. Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Anti-LGBTQIA+ und Antisemitismus.

Geschützte Eigenschaften sind angeborene, unveränderliche oder nicht ohne schwere psychische Schäden veränderbare Persönlichkeitsmerkmale, die zu einer unverhältnismäßigen Stigmatisierung führen können. Darüber hinaus bieten wir einige Schutzmaßnahmen in Bezug auf Alter und können andere geschützte Eigenschaften in Betracht ziehen, wenn uns zusätzlicher Kontext vorliegt, wie etwa spezifische regionale Informationen, die uns von einer lokalen Nichtregierungsorganisation (NGO) bereitgestellt werden. Die oben genannten Eigenschaften basieren auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und internationalen Konventionen.

NICHT erlaubt

  • Bewerben von Gewalt, Ausgrenzung, Segregation, Diskriminierung und anderen Schäden auf Grundlage einer geschützten Eigenschaft
  • Bewerben hasserfüllter Ideologien oder Behauptungen der Überlegenheit (Supremacy) über eine Personengruppe auf Grundlage geschützter Eigenschaften
  • Erniedrigung anderer aufgrund geschützter Eigenschaften, indem behauptet oder angedeutet wird, dass sie körperlich, geistig oder moralisch minderwertig sind, oder Benennung dieser Personen mit erniedrigenden Begriffen, wie etwa Kriminelle, Tiere und leblose Objekte
  • Verwendung einer hasserfüllten Beleidung, die mit einer geschützten Eigenschaft in Verbindung steht
  • Leugnen gut dokumentierter historischer Ereignisse, die Gruppen aufgrund einer geschützten Eigenschaft geschadet haben, wie etwa das Leugnen des Holocaust oder des Völkermords an den Tutsi in Ruanda
  • Propagieren oder Bewerben von Konversionstherapien oder ähnlichen Programmen, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität einer Person zu verändern
  • Vorsätzliche Bezeichnung von Personen, die transgender oder nicht geschlechtskonform sind, mit ihrem früheren Namen oder Geschlecht anstelle ihres aktuellen Namens oder angegebenen Geschlechts (Deadnaming oder Misgendern)
  • Beihilfe zum Handel mit Artikeln, die Hassreden oder hasserfüllte Ideologien fördern, wie etwa Bücher oder Kleidung mit hasserfüllten Logos

Erlaubt

  • Selbst-referentielle Verunglimpfungen, die von einem Mitglied einer Gruppe mit dieser geschützten Eigenschaft verwendet werden
  • Pädagogische und dokumentarische Inhalte, die ein Bewusstsein für das Thema Hassrede schaffen

Gewaltbereite und hasserfüllte Organisationen und Individuen

Wir möchten, dass unsere Creator*innen teilen, was sie inspiriert. Unsere Plattform ist jedoch kein Ort für diejenigen, die sich der Verbreitung von Überzeugungen oder Propaganda widmen, die Gewalt oder Hass fördern. Wir gestatten keine Präsenz gewaltbereiter oder hasserfüllter Organisationen oder Individuen auf unserer Plattform. Zu diesen Akteur*innen gehören gewaltbereite Extremist*innen, gewaltbereite kriminelle Organisationen, gewaltbereite politische Organisationen, hasserfüllte Organisationen und Einzeltäter*innen von Massengewalt. Wenn uns bekannt wird, dass sich möglicherweise solche Akteur*innen auf unserer Plattform befindet, führen wir eine gründliche Überprüfung durch – einschließlich Verhaltensweisen abseits unserer Plattform – was zu einer Kontosperre führen kann.

Oft werden die Ideen dieser Akteur*innen von anderen verstärkt. Wir gestatten niemandem, gewaltbereite oder hasserfüllte Akteur*innen zu fördern oder materiell zu unterstützen. Inhalte, die möglicherweise neutral erscheinen, wie etwa Verweise auf ein Zitat einer hasserfüllten Organisation, müssen deutlich machen, dass keine Absicht besteht, diese zu unterstützen.Wir erlauben Nutzer*innen in begrenztem Umfang, gewaltbereite politische Organisationen zu diskutieren, allerdings nur, wenn: (1) ihre Gründe im internationalen Rechtsrahmen als rechtmäßig anerkannt werden, (2) sie nicht primär auf Zivilist*innen abzielen und (3) die Inhalte keine Gewalt erwähnen.

Gewaltbereite Extremist*innen sind nichtstaatliche Gruppen, einschließlich der von den Vereinten Nationen als solche bezeichneten, die aus politischen, religiösen, ethnischen oder ideologischen Gründen Gewalt gegen Zivilist*innen androhen oder anwenden.

Kriminelle Organisationen sind transnationale, nationale oder lokale Gruppen, die schwere Verbrechen begehen, einschließlich Gewalt, Menschenhandel, Entführung, Finanzkriminalität und Internetkriminalität.

Gewaltbereite politische Organisationen sind Gruppen ohne staatliche Legitimierung, die Gewalttaten begehen, die sich in erster Linie gegen Nicht-Zivilist*innen richten und rechtmäßig im Rahmen eines Selbstbestimmungsrechts gemäß internationalem Recht handeln, wie etwa der Charta der Vereinten Nationen, einer Resolution der Vereinten Nationen, dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR) oder dem Internationalen Gerichtshof (IGH).

Hasserfüllte Organisationen sind Gruppen, die Menschen auf der Grundlage geschützter Eigenschaften angreifen,einschließlich der Anstiftung zum Hass, der Entmenschlichung von Individuen oder Gruppen und der Förderung hasserfüllter Ideologien.

NICHT erlaubt

  • Konten, die von Organisationen oder Individuen betrieben werden, die Gewalt oder hasserfüllte Ideologien auf oder außerhalb unserer Plattform fördern
  • Bewerben oder materielles Unterstützen einer gewaltbereiten oder hasserfüllten Organisation, einschließlich jeglicher Lobpreisung oder Verherrlichung sowie der Bereitstellung von Waren oder Dienstleistungen
  • Bewerben oder materielles Unterstützen von Gewalt, die von einer gewaltbereiten politischen Organisation begangen wird
  • Bewerben oder materielles Unterstützen von Individuen, die Täter*innen von Massengewalt sind oder hasserfüllte Ideologien bewerben

Erlaubt

  • Diskussionen über eine gewaltbereite politische Organisation (solange keine Gewalt erwähnt wird)
  • Pädagogische und dokumentarische Inhalte, die ein Bewusstsein für den Schaden schaffen, der von gewaltbereiten und hasserfüllten Akteur*innen verursacht wird

Ausbeutung und Missbrauch Minderjähriger

TikTok ist ein Ort zum Entdecken und Lernen. Unsere Priorität ist es, jungen Menschen zu ermöglichen, dass sie dies während ihrer individuellen Entwicklungsphase stets sicher tun können. Wir gestatten keine Ausbeutung oder den Missbrauch von Minderjährigen, einschließlich Materialien mit sexuellem Missbrauch von Kindern (Child sexual abuse material, CSAM), Nacktheit, Grooming, Sextortion, Bedrängen, Pädophilie und körperlicher oder psychischer Missbrauch von Minderjährigen. Dazu gehören reale, fiktive, digital erstellte und in Kunst oder Objekten gezeigte Inhalte.

Um minderjährigen Nutzer*innen bei der Gestaltung ihres TikTok Erlebnisses zu helfen, fügen wir ein „Opt-in“-Fenster für Inhalte von Überlebenden hinzu, die über ihre eigenen Erfahrungen mit sexueller Ausbeutung oder Missbrauch in Bezug auf Minderjährige berichten.

Wir melden Fälle von sexueller Ausbeutung oder sexuellem Missbrauch Minderjähriger an das National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC). Wir melden es zudem den zuständigen Strafverfolgungsbehörden, wenn eine konkrete, glaubwürdige und unmittelbare Gefahr für das Leben von Minderjährigen oder schwere Körperverletzungen besteht.

Wenn man selbst oder jemand, den man kennt, sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen miterlebt hat, kann Unterstützung geholt werden. Dazu wendet man sich am besten an eine Hotline oder einen Dienstanbieter in der eigenen Region. Befindet man sich in unmittelbarer Gefahr, sollte man sich an die örtlichen Notfalldienste wenden. Sollte man selbst sexuelle Gefühle gegenüber Minderjährigen haben, stehen einem Hilfe und Ressourcen zur Verfügung.

Materialien mit sexuellem Missbrauch von Kindern (Child sexual abuse material, CSAM) beziehen sich auf jegliches sexualisierte Material von Minderjährigen, das von einer Person erstellt oder geteilt wird, einschließlich selbst erstellter CSAM. Dazu gehören angedeutete oder deutlich sichtbare sexuelle Handlungen und sexuelle Übergriffe auf Minderjährige sowie die Sexualisierung oder Fetischisierung ihres Körpers oder von Teilen ihres Körpers.

Grooming liegt vor, wenn Erwachsene zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung oder des sexuellen Missbrauchs eine freundliche oder anderweitig vertrauensvolle Beziehung zu Minderjährigen aufbauen.

Sextortion ist eine Drohung, nackte, intime oder sexuell eindeutige Inhalte ohne Zustimmung zu verbreiten, üblicherweise mit dem Motiv, Geld, sexuelle Handlungen oder weitere nackte, intime oder sexuell eindeutige Inhalte zu erhalten.

NICHT erlaubt

  • Materialien mit sexuellem Missbrauch von Kindern (Child sexual abuse material, CSAM) und Nacktheit bei Minderjährigen
  • Förderung der sexuellen Ausbeutung, des sexuellen Missbrauchs und des sexuellen Fetischismus in Bezug auf Minderjährige
  • Grooming und Sextortion
  • Sexuelles Bedrängen, einschließlich der Einladung oder Aufforderung von Minderjährigen, sich an einem Geschlechtsakt zu beteiligen, die Plattform zur weiteren Kommunikation zu verlassen oder sexuell eindeutige Bilder zu teilen (auch wenn die Einladung bzw. Aufforderung über andere Minderjährige erfolgt)
  • Förderung von Pädophilie, wie etwa die Unterstützung jeglicher Form von sexuellem Kontakt, das Ausdrücken von Gefühlen gegenüber Minderjährigen oder das Befürworten sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Minderjährigen
  • Normalisierung von Pädophilie, z. B. Witze über Pädophilie
  • Zeigen oder Bewerben von körperlichem oder psychischem Missbrauch, Vernachlässigung und Gefährdung von Minderjährigen
  • Objektivierung oder Sexualisierung von Minderjährigen durch Bilder oder In-App-Interaktionsfunktionen, wie etwa das Erstellen eines Duetts oder Stitch-Videos unter Verwendung der Inhalte von Minderjährigen, bei denen sexuelle Handlungen nachgeahmt werden
  • Reviktimisierung von Minderjährigen, die Ausbeutung oder Missbrauch erfahren haben, einschließlich des Weiterleitens von Inhalten durch Dritte oder des Nachstellens oder Nachspielens
  • Illegaler Menschenhandel mit Minderjährigen, Förderung oder Begünstigung von Kinderehen und Rekrutierung von Kindersoldaten (hier mehr über Ausbeutung von Menschen)

Erlaubt

  • Überlebende, die von ihren eigenen Erfahrungen mit Ausbeutung und Missbrauch Minderjähriger berichten
  • Pädagogische und dokumentarische Inhalte, die sich mit den schädlichen Auswirkungen von Ausbeutung und Missbrauch Minderjähriger befassen (solange solche Inhalte nicht gezeigt werden)

Sexuelle Ausbeutung und geschlechtsspezifische Gewalt

Es ist uns wichtig, einen Raum zu schaffen, der Geschlechtergerechtigkeit berücksichtigt, gesunde Beziehungen unterstützt und die Privatsphäre aller respektiert. Das Untergraben dieser Werte kann Traumata verursachen und zu körperlichen und psychischen Schäden führen. Wir erlauben keine sexuelle Ausbeutung oder geschlechtsspezifische Gewalt, einschließlich nicht einvernehmlicher sexueller Handlungen, bildbasiertem sexuellem Missbrauch, Sextortion, körperlichem Missbrauch und sexueller Belästigung.

Wenn man selbst oder jemand, den man kennt, sexuelle Ausbeutung erlebt hat, ist Unterstützung verfügbar. Dazu wendet man sich am besten an eine Hotline oder einen Dienstanbieter in der eigenen Region. Befindet man sich in unmittelbarer Gefahr, sollte man sich an die örtlichen Notfalldienste wenden. Wenn die eigene Privatsphäre auf unserer Plattform verletzt wird, kann dies hier gemeldet werden.

Nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen beziehen sich auf jeglichen sexuellen Kontakt, der ohne die Zustimmung aller an der Handlung Beteiligten stattfindet.

Bildbasierter sexueller Missbrauch bezeichnet die Erstellung, Herstellung oder Verbreitung von nackten, teilweise nackten oder sexuell expliziten Inhalten ohne die Zustimmung der in den Inhalten zu sehenden Personen, mit dem Zweck, ihren Körper zu sexualisieren oder sie auf sexuelle Weise darzustellen.

Sextortion ist eine Drohung, nackte, intime oder sexuell eindeutige Inhalte ohne Zustimmung zu verbreiten, üblicherweise mit dem Motiv, Geld, sexuelle Handlungen oder weitere nackte, intime oder sexuell eindeutige Inhalte zu erhalten.

Sexuelle Belästigung ist unerwünschte sexuelle Kommunikation und Verhalten, das sich an eine andere Person richtet.

NICHT erlaubt

  • Nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen, die real oder fiktiv sind, einschließlich Vergewaltigung, Belästigung und nicht einvernehmlichen Berührens
  • Bildbasierter sexueller Missbrauch und Sextortion
  • Körperliche Misshandlung zwischen Familienmitgliedern oder Intimpartner*innen (häusliche Gewalt)
  • Bearbeiten von Inhalten oder Bildern einer anderen Person, um diese zu sexualisieren oder den Anschein zu erwecken, als würde sie sich an sexuellen Handlungen beteiligen
  • Unerwünschte Äußerungen über sexuelle Handlungen mit einer bestimmten Person
  • Äußern erniedrigender oder vulgärer Aussagen über die intimen Körperteile einer Person, einschließlich Genitalien, Gesäß oder Brüste
  • Verbreiten (oder Androhen des Verbreitens) oder öffentliches Bloßstellen von Details über das private Sexualleben einer Person, einschließlich der Sexualgeschichte, der Namen früherer Sexualpartner und der sexuellen Orientierung

Erlaubt

  • Überlebende, die von ihren eigenen Erfahrungen mit sexueller Ausbeutung und geschlechtsspezifischer Gewalt berichten
  • Pädagogische und dokumentarische Inhalte, die sich mit den schädlichen Auswirkungen sexueller Ausbeutung und geschlechtsspezifischer Gewalt befassen

Ausbeutung von Menschen

Es ist uns ein Anliegen, die Menschenwürde des Individuums zu wahren und sicherzustellen, dass unsere Plattform nicht dazu verwendet wird, vulnerable Menschen auszunutzen. Wir erlauben keine Ausbeutung von Menschen, einschließlich Menschenhandel und -schmuggel. Wir verstehen, wie wichtig es für Überlebende menschlicher Ausbeutung ist, ihre Geschichten zu teilen, bzw. für Migrant*innen und Geflüchtete, ihre Reisen dokumentieren zu können. Aus diesem Grund bieten wir einen Raum dafür.

Menschenhandel beinhaltet das Erzielen eines Gewinns durch Ausbeutung anderer unter Einsatz von Betrug, Gewalt oder Nötigung. Er gilt als eine Form der modernen Sklaverei und kann Sexhandel, Organhandel, Kinderhandel, Zwangsheirat, Zwangsarbeit, ausbeuterisches Betteln und die Rekrutierung von Kindersoldaten umfassen.

Menschenschmuggel beinhaltet das Erzielen eines Gewinnes, indem einer Person geholfen wird, illegal in ein anderes Land einzureisen. Dazu können die Bereitstellung von Beförderung, einer neuen Identität, Beratung oder Reisedokumentenbetrug gehören.

NICHT erlaubt

  • Beihilfe zum bzw. Förderung von Menschenhandel und Menschenschmuggel
  • Bitten um Unterstützung, illegal in ein anderes Land geschmuggelt zu werden

Erlaubt

  • Bitten um Hilfe, ein Land zu verlassen, um Gewalt, Folter oder anderen Menschenrechtsverstößen zu entkommen
  • Ausdrücken des Wunsches, in ein anderes Land auszuwandern, oder das Darstellen der Reise eines*einer Migrant*in (sofern nicht ausdrücklich die Beteiligung von Schmuggler*innen an dieser Reise gezeigt wird)
  • Überlebende, die von ihren eigenen Erfahrungen mit menschlicher Ausbeutung berichten
  • Pädagogische und dokumentarische Inhalte, die sich mit den schädlichen Auswirkungen menschlicher Ausbeutung befassen

Belästigung und Mobbing

Wir begrüßen den respektvollen Ausdruck unterschiedlicher Standpunkte, tolerieren jedoch keine Toxizität oder Trolling. Wir wollen sicherstellen, dass alle Menschen ihre Meinung ausdrücken können, ohne befürchten zu müssen, erniedrigt oder drangsaliert zu werden. Wir erlauben keine Sprache oder Verhaltensweisen, die Menschen schikanieren, demütigen, bedrohen oder doxxen (damit drohen, persönliche oder personenbezogene Daten offenzulegen). Dazu gehört auch, auf solche Handlungen mit ähnlichen Vergeltungsmaßnahmen zu reagieren (allerdings keine nicht-belästigende Gegenrede).

Wir erlauben einige kritische Äußerungen über Personen des öffentlichen Interesses, da wir verstehen, dass diese im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit stehen und Möglichkeiten haben, negativer Rede entgegenzuwirken, und dass die Kritik im öffentlichen Interesse liegen könnte. Wir entfernen jedoch weiterhin Inhalte, die gegen andere Richtlinien verstoßen (z. B. Drohungen, Hassreden und sexuelle Ausbeutung) sowie schwere Formen der Belästigung (z. B. Doxxing oder Äußern des Wunsches, dass jemand schwere körperliche Schäden erleidet).

Wenn man selbst oder jemand, den man kennt, drangsaliert wird, gibt es Hilfe. Wir bieten unterstützende Ressourcen und Tools an, die dazu beitragen können, schädliche Interaktionen einzuschränken, einschließlich der Einschränkung von Optionen für Kommentare, Duette, Stitch-Videos und Nachrichten.

Doxxing beinhaltet das Veröffentlichen persönlicher oder personenbezogener Daten über eine andere Person online mit böswilliger Absicht. Wir wissen, dass eine Absicht subjektiv sein kann, deshalb verwenden wir objektive Indikatoren, um sie besser zu verstehen, wie etwa Bildunterschriften oder Hashtags.

Personen von öffentlichem Interesse sind Erwachsene (ab 18 Jahren) mit einer bedeutenden öffentlichen Rolle, z. B. Regierungsbeamt*innen, Politiker*innen, Wirtschaftsführer*innen und Prominente. Personen unter 18 Jahren werden von uns nicht als Personen von öffentlichem Interesse angesehen.

NICHT erlaubt

  • Erniedrigen anderer oder Ausdrücken von Abscheu aufgrund ihrer persönlichen Merkmale oder Umstände, wie etwa Erscheinungsbild, Intellekt, Persönlichkeitsmerkmale oder Hygiene
  • Zeigen, wie jemand von einer anderen Person oder Gruppe körperlich drangsaliert wird
  • Erniedrigen von Opfern gewaltsamer Tragödien, wie etwa das Behaupten, dass sie den Tod verdient hätten oder dass überlebende Mitglieder über das Ereignis lügen
  • Äußern des Wunsches, dass eine Person stirbt, schwer erkrankt oder andere schwere körperliche Schäden erleidet
  • Erniedrigen einer anderen Person mit Obszönitäten oder obszöner Sprache
  • Drohen oder Ermutigen anderer, eine Person zu doxxen (d. h. persönliche oder personenbezogene Daten offenzulegen), Kontoinformationen zu teilen, zu erpressen oder das Konto einer anderen Person zu hacken
  • Förderung einer koordinierten Belästigung einer Person oder der Versuch, Konflikte zwischen Personen zu schaffen, wie etwa das Aufrufen dazu, Kommentarspalten mit Beleidigungen zu füllen

Erlaubt

  • Kritik an den Inhalten oder Handlungen einer Person (sofern nicht deren Eigenschaften kritisiert werden)
  • Antworten auf oder Verurteilen von Angriffen oder andere Gegenreden (sofern es sich nicht um Vergeltungsmaßnahmen handelt)
  • Kritische Äußerungen gegenüber Personen von öffentlichem Interesse (solange sie keine ernsthafte Form der Belästigung darstellen oder gegen andere Richtlinien verstoßen)
  • Pädagogische und dokumentarische Inhalte, die ein Bewusstsein für die Schäden schaffen, die durch Belästigung und Mobbing verursacht werden

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